29.09.2006 Unsere Live-Premiere in Lüneburg steht an. In der WunderBar. Die Set-Liste steht, geprobt für diese Premiere ist ebenfalls. Warten wir also gespannt auf die Dinge, die uns an diesem Abend erwarten...
20 Uhr 00 Wir treffen ein, trinken entspannt Bier oder Cola und schauen unsererm musikalischen Gast (Syqem aus Hamburg) beim Aufbauen zu...
22 Uhr 05 Syqem eröffnen dem Abend unter dem Motto "Rock im Doppelpack", spielen laut, voller Energie und liefern einen überzeugenden Live-Auftritt ab. Die mitgereisten Fans aus Hamburg sind begeistert und johlen, was die Kehlen hergeben...
Nach kurzer Umbaupause sind wir dann an der Reihe. Punk 22 Uhr 48 betreten wir die Bühne. Erstes Geklatsche beim Soundcheck...
22 Uhr 50 Wir beginnen, wie schon bei anderen Auftritten mit "It´s me". Der Saal ist voll, das Publikum begeister. Die ersten Hände spenden Applaus. Die WunderBar füllt sich langsam aber sicher und nach dem zweiten Stück ("Memories") gibt es schon kein Halten mehr. Mittwippende Füße, klatschende Hände und Blitzlichtgewitter, wohin das Auge schaut. "My times" wird zum ersten Mitsing-Stück des Abends. Das "la la la" will kein Ende nehmen. Bei "All along the watchtower" kommen dann auch die Stammgäste der WunderBar musikalisch auf Ihre Kosten. Etwas ruhiger wird es dann bei "Alone inside", bevor "Missing you" und "No spirits" erneut für rhythmisches Geklatsche, Kopfgewippe und Fußgetrampel sorgen. Den Höhepunkt und Abschluß des ersten Parts unseres Programms ist "Another brick at the wall" von Pink Floyd. Mit "...hey teacher.."-Rufen geht es in die Pause...
23 Uhr 50 Teil 2 unseres Programms beginnt. Kurzerhand verlegen wir Halloween einen Monat nach vorne und eröffnen mit "Ghostbusters". Wer immer noch meint, bestimmte Stücke könnten nur zu bestimmten Feierlichkeiten gespielt werden, der irrt. Der Opener schlägt ein wie eine Granate. Im Saal befinden sich augenblicklich nur noch Geisterjäger und rufen laut, gern, oft und viel "Ghostbusters". "Encore" steht als zweites Stück auf dem Plan. Der Swing-Part in der Mitte des Stücks treibt auch die letzten Skeptiker von ihren Stühlen. Auf der Bühne wird es auch dank der Scheinwerfer immer wärmer. Das Publikum kocht, wir bruzeln vor uns hin und die WunderBar ist mittlerweile übervoll und wackelt vor Begeisterung an allen Ecken und Enden. Mit "Your game" verschaffen wir uns etwas Luft und geben unseren Zuhörern die Chance, etwas zu verschnaufen.
Unsere Playliste werfen wir ab jetzt kurzerhand über den musikalischen Haufen. Improvisation ist alles. nach dem entspannten Gitarrenintro von "Sunshine" gibt es für jeden Fan der rhythmischen Klatscherei voll auf die 12. eigentlich unser letztes Stück, aber bekanntlich ist die Playliste schon längst über alle Berge. Beim Intro von "Sonnenfänger" ("auf DAS Stück haben wir den ganzen Abend lang gewartet" - O-Ton einiger Anwesender) verteilt Sascha fleißig Wunderkerzen. Das Licht wird gedämmt und ein verzücktes Publikum saugt dankbar jeden Akkord bei Funkenregen auf. Beim Abschluss-Solo des Stücks leidet André so schön wie nie zuvor. Sein eigens angereister (eingeflogener !?) Fan-Club ist hin und weg und völlig aus dem Häuschen. Nicht enden wollende Zugaberufe lassen uns einfach nicht von der Bühne...
Mit den Zugaben "Rockin´ robin", "Questions", "Redemption Song", "It´s me", "No spirits", "Memories" und "Missing you" verabschieden wir uns um 0 Uhr 27 von der Bühne und die mittlerweile euphorischen Zuschauer in die Nacht...